Sonntag, 8. Juni 2014

Thüringens Nationalpark Hainich

Der Nationalpark Hanisch, das größte zusammenhängende Laubwaldgebiet Deutschlands, im Norden von Thüringen liegt in Deutschlands Mitte im Dreieck der Städte Eisenach, Mühlhausen und Bad Langensalza.

Jetzt, wo man die letzten Nadelbäume ausgeholzt hat, überlässt man den Wald seinem Schicksal. Der Boden ist üppig mit Bärlauch bedeckt und an zahlreichen Stellen findet man Totholz.



Eine besondere Attraktion des Naturparks Hainich  ist sein Baumkronenpfad, der sich in 44 Meter Höhe über die Wipfel der Laubbäume schlängelt. Insgesamt kann man zwei Schleifen begehen, die 238 Meter bzw.  308 Meter lang sind.



Seit dem 25. Juni 2011 ist der Hainich Teil der UNESCO - Weltnaturerbestätte "Buchenurwälder der Karpaten und Alte Buchenwälder Deutschlands".



Romantische Treppe im Wald
Die berühmte Betteleiche des Hainichs 
Ihlefelder Kreuz
Die Betteleiche soll 1000 Jahre alt sein. In jener Zeit war Ihlefeld ein sehr religiöser Ort. Bettelmöche hatten sich in der Klause niedergelassen und boten ihre Dienste, wie Messe lesen und Krankenflege, in den umliegen- den Ortschaften an. Menschen pilgerten zum Ihlefeld, um geistigen Beistand zu erfahren. Getreu ihres Gelübdes durften die Mönche kein Eigentum besitzen, sondern waren auf die milden Gaben angewiesen, die die Leute ihnen am Fuße dieser damals schon stattlichen Eiche darbrachten.
Um die Gaben vor Unwetter zu schützen, schlugen die Mönche eine kastenförmige Vertiefung in den Stamm des Baumes. Verwitterungen und Wachstum wirkten über die Jahrhunderte als Bildhauer weiter und gaben der Betteleiche ihre heutige beeindruckende Form. 

Das Ihlefelder Kreuz ist das älteste Flurdenkmal des Hainichs, stammt aus dem 15. Jahrhundert und zeigt eine Bärenjagdszene.



Falls Sie über Twitter auf diesen Artikel gekommen sind, dann klicken Sie hier, um die gesamte Seite zu sehen. Danke!

Mehr aus und über Thüringen:

Jetzt  DerErfurter.de  lesen!