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Donnerstag, 30. Mai 2019
Mittwoch, 29. Mai 2019
Schatzkammer für Mühlhausen
Die Mühlhäuser Museen besitzen sprichwörtlich Schätze bis unters Dach, so dass längst nicht alles gezeigt werden kann. Endlich ist nun ein Zentraldepot für rund eine halbe Million Exponate entstanden.
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Direktor Dr. Thomas T. Müller (Foto) konnte am 28. Mai den Schlüssel symbolisch entgegen nehmen. Dort lagern nun geschützt unter anderem Gemälde, antike Möbel, archäologische Funde und volkstümliche Schätze aus vielen Jahrhunderten.
Das Land Thüringen hat den 540.000 Euro teuren Umbau der Lagerhalle finanziert. Dafür wurde unter anderem eine Zwischendecke eingezogen und so die Lagerfläche auf 1.200 Quadratmeter verdoppelt. Um Kosten zu sparen werden kleine, mobile Klimageräte eingesetzt.
Zu den Mühlhäuser Museen gehören das Kulturhistorische Museum, die Mützergedenkstätte, das Bauernkriegsmuseum Kommarktkirche und die Historische Wehranlage der Stadt. Die Allerheiligenkirche wurde in der Vergangenheit als provisorisches Museumsdepot genutzt, soll zukünftig aber auch wieder museal genutzt werden. Die Museen werden von der Stadt, dem Unstrut-Hainich-Kreis und dem Freistaat getragen. Fotos: Kahbox.de
Zu den Mühlhäuser Museen gehören das Kulturhistorische Museum, die Mützergedenkstätte, das Bauernkriegsmuseum Kommarktkirche und die Historische Wehranlage der Stadt. Die Allerheiligenkirche wurde in der Vergangenheit als provisorisches Museumsdepot genutzt, soll zukünftig aber auch wieder museal genutzt werden. Die Museen werden von der Stadt, dem Unstrut-Hainich-Kreis und dem Freistaat getragen. Fotos: Kahbox.de
Montag, 6. Mai 2019
Schiefer als der Turm von Pisa und nun gerettet
Bad Frankenhausen hat viele Highlights zu bieten, doch der Turm der Oberkirche machte die Stadt weit über die Grenzen Thüringens hinaus bekannt. Mit einem Überhang von 4,60 Meter überbietet der Schiefe Turm von Bad Frankenhausen seinen berühmten italienischen Kollegen in Pisa um 70 Zentimeter.
Nach jahrelangem Kampf um Landesmittel und dem weiteren Sammeln von Spenden wurde Ende 2014 mit einer Zuweisung von Bundesmitteln die Turmrettung möglich. Der Bund hatte den Frankenhäuser Kirchturm als „Baudenkmal mit besonderer nationaler Wahrnehmung“ eingestuft und seine Rettung finanziell mit 703 000 Euro gefördert.
In den Jahren 2015/16 erfolgten Sanierungsarbeiten, mit denen eine dauerhafte Stabilisierung des Turmes erreicht wurde.
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Die errichtete Stützkonstruktion aus einem Stahlbetonkorsett, vier dicken 14 bis 16 Meter langen Stahlrohren und weiteren Stahlstäben sollen nun alles im Lot halten. Darüber hinaus erlaubt es die Konstruktion bei Bedarf auch nachzujustieren.
Mittlerweile wurde auch das äußere Mauerwerk instand gesetzt und die Außenanlagen werden gerade schmuck gemacht.
Doch bis die Besucher den Schiefen Turm gefahrlos besteigen können, wird wohl noch eine Zeit vergehen, denn Treppen, Brüstungen, Geländer bedürfen der Erneuerung. Ach ja, und eine Vision haben die Frankenhäuser auch: Hier, im Oberkirchenturm, soll das schiefste Standesamt der Welt entstehen. Wir haben hier noch ein Video aus dem Jahre 2014. Das könnte Sie interessieren! |
Donnerstag, 2. Mai 2019
Der größte deutsche Schlossbau aus dem 17. Jahrhundert kommt in die Kur
Auf Schloss Friedenstein in Gotha hat offiziell die Generalsanierung begonnen. Mindestens 15 Jahre, also bis etwa 2034, wird sie dauern. Bund und Freistaat Thüringen geben 60 Millionen Euro.
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Zunächst wird das Dach des Westflügels erneuert, es ist stark beschädigt und von Pilzen befallen.
Auch ein neues Treppenhaus mit Lift ist geplant.
Besucher sind in der Bauzeit weiterhin willkommen, müssen je- doch mit Einschränkungen rechnen.
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Schloss Friedenstein lockt unter anderem mit den Kunstsammlungen und dem barocken Ekhof-Theater. Aktuell würdigt eine Sonderausstellung den Bauhaus-Künstler Oskar Schlemmer.
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