Wer Erfurt besucht, der muss auch die mitten in der Stadt auf einem 231 Meter hohen Hügel gelegene Zitadelle Petersberg besuchen. Die ursprünglich kurmainzische, später preußische Stadtbefestigung ist ein Highlight der Thüringer Landeshauptstadt.
Sie ist ein Spiegelbild des europäischen Festungsbaus und gilt heute als eine der größten und besterhaltenen Zitadellen ihrer Art in ganz Europa. Errichtet wurde das Bauwerk von 1665 bis 1707. Bis 1963 hatte es eine militärische Nutzung.
Sie ist ein Spiegelbild des europäischen Festungsbaus und gilt heute als eine der größten und besterhaltenen Zitadellen ihrer Art in ganz Europa. Errichtet wurde das Bauwerk von 1665 bis 1707. Bis 1963 hatte es eine militärische Nutzung.
Im Fußbereich der dicken Mauern durchziehen kilometerlange Gänge das Festungsbauwerk. In diesen Gängen (auch Horchgänge genannt) patrouillierten einst Soldaten, um zu hören, ob sich von außen Feinde an oder unter den Mauern zu schaffen machten. Im Zuge der Sanierung der Anlage wurden auch Teile der Horchgänge wieder freigelegt und touristisch zugänglich gemacht.
Die geheimnisvollen unterirdischen Wege sind etwa 1,20 Meter breit und 2 bis 2,50 Meter hoch. Nach der Beräumung, Sanierung und Elektrifizierung in den Jahren nach 1990 können nun 1,5 Kilometer davon touristisch genutzt werden. Wer Lust hat auf so eine Tour, der kann den Spaziergang in die Unterwelt buchen. Hier gibt es Infos dazu!