Camposanto (italienisch: heiliges Feld), so nannte man im Mittelalter Friedhöfe, die hofartig umschlossen waren mit einem nach innen offenen Bogengang. In Folge der Reformation entstanden im 16. Jahrhundert auch in Mitteldeutschland solche Friedhofsanlagen, u.a. in Leipzig, Altenburg, Buttstädt, Eisfeld, Eisleben, Gera, Halle, Saalfeld und Weida. Der Camposanto in Buttstädt (Landkreis Sömmerda), der 1591 angelegt wurde, ist heute die älteste erhaltene Renaissance Friedhofsanlage dieser Art in Thüringen. Klicken Sie und hören Sie! |
Bis 1861 wurde der Friedhof Camposantos in Buttstädt genutzt. Er beherbergt 101 Grabsteine auf der Freifläche und 40 Grabtafeln unter den Arkaden. Alles Zeugnisse von Renaissance, Klassizismus, Romantik und Biedermeier.
| Im Bereich des Camposanto bestehen ausschließlich Anwohnerparkplätze. Besucher werden daher gebeten, ihr Fahrzeug auf dem Marktplatz zu parken. Der Fußweg beträgt 300 m und ist ausgeschildert. Siehe auch hier!
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Der alte Buttstädter Friedhof ist ein sehr interessanter, wirklich sehenswerter historischer Friedhof. Ein Besuch lohnt sich auf alle Fälle.