In Jena ist seit März 2023 Thüringens erster Baby-Notarztwagen stationiert. Darin können Frühchen und kranke Säuglinge besonders schonend transportiert werden.
Da sie quer zur Fahrtrichtung positioniert werden, wirken Abbremsen und Anfahren weniger stark auf die kleinen Patienten. Außerdem ist die Federung speziell gedämpft. Die Kabine ist auch akustisch gedämmt und gut isoliert. Sie wird im Einsatz komplett auf 30 Grad Celsius aufgeheizt.
Der Baby-Notarztwagen „Felix 22“ hat rund 200.000 Euro gekostet. Die gemeinnützige Björn-Steiger-Stiftung hat das Fahrzeug angeschafft und als Dauerleihgabe übergeben, sie übernimmt auch die Kraftstoffkosten. Die Stiftung sorgt seit rund 50 Jahren dafür, dass in Deutschland ein moderner Rettungsdienst arbeitet. Thüringen will den Baby-Rettungswagen dauerhaft im thüringenweiten Rettungsdienst einplanen, das gibt es bislang nur in Hessen. Text & Fotos: kahbox.de |