Viele Touristen, Wanderer und Gäste aus nah und fern kommen jedes Jahr in die Goethe- und Universitätsstadt Ilmenau am nordöstlichen Rand des Thüringer Waldes. Und so mancher von ihnen besteigt auch den berühmten Hausberg der Ilmenauer, den Kickelhahn (861 m), der oft von Goethe und anderen Persönlichkeiten besucht wurde und so seine große Bekanntheit über die Stadtgrenzen hinaus erlangte.
Aber Ilmenau hat noch ein weiteres Highlight, einen weiteren Hausberg, den vor allem die Einheimischen für Winter- und Sommersport nutzen: den Lindenberg. Der 749 Meter hohe Berg im Stadtgebiet ist vor allem im Winter gut besucht. Hier wurden einst bedeutende Rodel- und Bobwettkämpfe auf Naturbahnen ausgetragen.
| 2019 wurde der neue Aussichtsturm errichtet. Er ist 9,15 m hoch |
| Heute sind es Downhill-Abfahrten und Mountainbike-Wettkämpfe von nationalem Rang, die Besucher anlocken. Aber auch Freizeitsport wie Eisstockschießen, Rennrodeln und Skifahren bzw. Wandern werden am Berg ausgeübt.
Unbeschreiblich schön jedoch sind zu jeder Jahreszeit die Aussichten vom Gipfel. Vom Aussichtsturm sieht man die Stadt Ilmenau und das nördliche Vorland des Thüringer Waldes.
Fotos: Edward Santoso Muchlis | | Blick auf die Goethe- und Universitätsstadt Ilmenau |
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Auf dem Lindenberg befinden sich fast alle Wintersportanlagen der Stadt Ilmenau. Neben zwei Skisprungschanzen existiert auch ein alpiner Abfahrtshang an der Westseite des Berges, der 750 Meter lang ist. 200 Höhenmeter überwinden die Abfahrtsläufer, wenn sie ins Tal rauschen. Natürlich gibt es einen Lift, um bequem wieder nach oben zu kommen.
Im Sommer erfreut Besucher das dichte Wanderwegenetz rund um den Berg. | |
Eigentlich ist ganzjährig am Ilmenauer Lindenberg immer was los. Die Besucher sichern auch den beiden Gaststätten "Bobhütte" (siehe Foto) und "Rodelklause" ihr Auskommen.
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